
Modern Faith
Mode wird in der heutigen Gesellschaft wie eine Religion zelebriert, wobei sie mehr ist als Oberflächlichkeit: Sie ist ein mächtiges Werkzeug zur Selbstentfaltung und Identität.
Gleichend einer Zeitreise erleben wir seit der Jahrtausendwende, wie sich Vergangenheit und Gegenwart in den politischen, aber auch gesellschaftlichen Verhältnissen immer weiter angleichen. Ein drohender Kalter Krieg, die weltweite Beschneidung der Frauenrechte, die bewusste, geförderte und tolerierte Diskriminierung von Minderheiten bilden einen Teil dieser Tragödie. In Zeiten, in denen der Hoffnungsschimmer auf Besserung von Tag zu Tag blasser wird, sollten wir uns die Frage stellen, wie wir uns der Vergangenheit annähern wollen: Möchten wir sie, wie naive Kinder, nochmals erleben – in der Hoffnung auf ein besseres Ende – oder aus ihr lernen, um schlimmere Folgen zu umgehen? Mit diesem Editorial möchten wir eine Vision zeigen, wie Gegenwart und Vergangenheit parallel zueinander existieren können – als würde die Gegenwart die Echos aus der Vergangenheit wahrnehmen und versuchen, auf diese zu antworten.
Projekt
Beau Monde
Ort
Köln, Deutschland
Kategorie
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Datum
01.11.2023
Art Director, Photographer & Retoucher: Levin Lee
Model: Annabelle Keller von elenamodels
Fashion Stylist: Cristina Morales De La Cruz
Make-Up Artist & Hairstylist: Nicole Handy
Fotografie Assistenz: Victoria Li
Showroom: Vintage Couture Store Stewardress
Location: Hyatt Regency Cologne
Mode wird in der heutigen Gesellschaft wie eine Religion zelebriert, wobei sie mehr ist als Oberflächlichkeit: Sie ist ein mächtiges Werkzeug zur Selbstentfaltung und Identität.
Ein spontanes Projekt mit Ricardo Alvarez und Lou-Anne Gleissenebner ergründet die flüchtige Dynamik zwischen den Geschlechtern, die Spannung zwischen Nähe und Entfremdung.
Das Editorial zeigt, wie Mode das Bild der Frau als selbstbestimmt und unabhängig verändert, indem Gegensätze in Kleidung und Farben für Gleichberechtigung stehen.