
Modern Faith
Mode wird in der heutigen Gesellschaft wie eine Religion zelebriert, wobei sie mehr ist als Oberflächlichkeit: Sie ist ein mächtiges Werkzeug zur Selbstentfaltung und Identität.
Gold fasziniert die Menschheit seit Jahrtausenden. Seine Seltenheit und Reinheit zieht die Menschen in seinen magischen Bann, ungeachtet ihrer Herkunft und Kultur: Ob in der griechischen Mythologie, in welcher Zeus als goldener Regen zu Danae kam, im alten Ägypten, wo Gold als das „Fleisch der Götter“ galt oder im Christentum, wo Gold als Symbol für die Göttlichkeit steht. Auch in der heutigen Zeit hat das seltene Edelmetall aufgrund seiner Beständigkeit einen hohen materiellen Wert: Gold gilt als Krisenwährung in unsicheren Zeiten, weil es von staatlichen Eingriffen, Inflation und anderen wirtschaftlichen Turbulenzen weitgehend unberührt bleibt wie ein leuchtender Fels in der Brandung. Diese Eigenschaft ist gerade in Zeiten einer weltweiten Pandemie und einer heraufziehenden Weltwirtschaftskrise aktueller denn je. Dieses Editorial soll die Kerneigenschaften von Gold versinnbildlichen: Zeitlose Eleganz und Brillanz gepaart mit Natürlichkeit und Beständigkeit.
Projekt
Marie Claire Hong Kong, Cosmopolitan Hungary
Ort
Neuss, Deutschland
Kategorie
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Datum
01.10.2022
Fotograf & Retuscheur: Levin Lee
Model: Linnea Thoennes
Make-up Artist & Hair Stylist: Simone Kostian von 21 Agency
Fashion Stylist: Gina Mikhael
Fotografie Assistenz: Victoria Li
Text Editor: Nico Schönberger
Mode wird in der heutigen Gesellschaft wie eine Religion zelebriert, wobei sie mehr ist als Oberflächlichkeit: Sie ist ein mächtiges Werkzeug zur Selbstentfaltung und Identität.
Schönheit verbirgt Risse unter dem Glanz. Sie lebt im unvollkommenen Moment, im Chaos, das sich liebt. Nicht erschaffen, sondern gesehen – so zeigt sie ihre Seele.
In der leisen Symphonie des Minimalismus entfaltet Mode ihre Stimme: Schlichte Eleganz, die das Wesentliche umarmt und das Alltägliche zeitlos schön macht.