
Phoenix
Spiegel und Reflexionen zeigen uns nicht, was wir sind, sondern die unerreichbare Unvollständigkeit unseres Selbst und die Melancholie der unerfüllten Sehnsüchte.
Gleichend einer Zeitreise erleben wir seit der Jahrtausendwende, wie sich Vergangenheit und Gegenwart in den politischen, aber auch gesellschaftlichen Verhältnissen immer weiter angleichen. Ein drohender Kalter Krieg, die weltweite Beschneidung der Frauenrechte, die bewusste, geförderte und tolerierte Diskriminierung von Minderheiten bilden einen Teil dieser Tragödie. In Zeiten, in denen der Hoffnungsschimmer auf Besserung von Tag zu Tag blasser wird, sollten wir uns die Frage stellen, wie wir uns der Vergangenheit annähern wollen: Möchten wir sie, wie naive Kinder, nochmals erleben – in der Hoffnung auf ein besseres Ende – oder aus ihr lernen, um schlimmere Folgen zu umgehen? Mit diesem Editorial möchten wir eine Vision zeigen, wie Gegenwart und Vergangenheit parallel zueinander existieren können – als würde die Gegenwart die Echos aus der Vergangenheit wahrnehmen und versuchen, auf diese zu antworten.
Datum
01.11.2023
Art Director, Photographer & Retoucher: Levin Lee
Model: Annabelle Keller von elenamodels
Fashion Stylist: Cristina Morales De La Cruz
Make-Up Artist & Hairstylist: Nicole Handy
Fotografie Assistenz: Victoria Li
Showroom: Vintage Couture Store Stewardress
Location: Hyatt Regency Cologne

Spiegel und Reflexionen zeigen uns nicht, was wir sind, sondern die unerreichbare Unvollständigkeit unseres Selbst und die Melancholie der unerfüllten Sehnsüchte.

Hypnagogie verschmilzt Realität und Traum. In diesem Zwischenzustand übernimmt die Vorstellungskraft und entführt uns in unerforschte Bereiche des Denkens und Fühlens.

Die dunkle Seite des Mondes steht für unser verborgenes Potenzial und lädt dazu ein, sich von Schönheitsidealen zu lösen und die eigene, tiefere Schönheit zu entdecken.